Dienstag, 25. Dezember 2007
Weisheit
Nehmt als Mann immer ein Kondom mit, wenn ihr in die Wildnis geht, damt kann man Feuer machen; Frauen nehmen einen Tampon mit.

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Osterhasi - Nikolausi

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Montag, 10. Dezember 2007
Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken


Was sagt uns dieser Film? - Wir sind alle nur die kleinen unbedeutenden Geschöpfe, die sich zwar den Kopf aus dem Urschlamm kurz rausgesteckt aber es doch vorgezogen haben im Warmen und Behaglichen zu bleiben und uns mehr auf die ureigenen Instinkte zu verlassen als den Sprung in die angebliche lebensfeindlich Umwelt zu wagen.
Ein Liebesfilm, der auf der Welle von Mario Barth mitschwimmt, aber dennoch seine eigene Welt aufbaut und größten Teils die kleinen Macken der männlichen Weltbevölkerung aufzeigt.
Vielleicht sollte man diesen Film als echten Lehrfilm im Unterricht zulassen...aber das sind nur Spekulationen (und außerdem, was schert mich die Schule).
"Gibt es eine bessere Form mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?" diese Worte beherzigt dieser amüsante Streifen, auch wenn er zum Schluss hin ein bisschen klischeehaft wird und das zentrale Paar über Umstände, die die Trennung anscheinend unvermeidlich machen, doch noch zum Happy End und zur trauten Zweisamkeit führt. Dennoch muss ich sagen, dass die Idee den Streifen als Lehrfilm, mit Erzähler und dem Auflegen einer Folie wie auf einen Tageslichtprojektor, zu realisieren gut gewählt war.
Zum Schluss will ich nur sagen: "Nehm nicht alles für bare Münze und wenn es beim ersten Mal nicht funktioniert, dann probiert's weiter..."

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Montag, 3. Dezember 2007
Zeitlinie einer Katastrophe
Sonntag,1.Advent 10.00 Uhr.
In der Reihenhaussiedlung Studweid lässt sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert 3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus, die Freude ist groß.
10 Uhr 14:
Beim entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des 10-armigen dänischen Kerzensets zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Spiez im besinnlichen Glanz von 134 Fensterdekorationen.
19 Uhr 03:
Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Thun registriert der wachhabende Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommessgeräte für den Bereich Thunersee-Nord, ist aber zunächst arglos.
20 Uhr 17:
Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluss einer Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten, durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens, an das Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.
20 Uhr 56:
Der Diskothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laserensemble Metropolis das zu den leistungsstärksten Europas zählt. Die 40 Meter Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem hässlichen Geräusch zerbröckelt.
21 Uhr 30:
Im Trubel einer Club-Feier im Kohlekraftwerk Thun verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.
21 Uhr 50:
Der 85-Jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs Varta Volkssturm den Stern von Bethlehem an die tief hängende Wolkendecke.
22 Uhr 12:
Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Kleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Studweid. Zuvor war eine Boing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sydney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Familie Nager gelandet.
22 Uhr 37:
Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstrasse Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten in Houston sind ratlos.
22 Uhr 50:
Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Thun, der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.
23 Uhr 06:
In der taghell erleuchteten Siedlung Studweid erwacht Frührentner René Nager und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau 23 Uhr 12 betätigt er den Schalter ihrer Kaffeemaschine.
23 Uhr 12 und 14 Sekunden:
In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Thunersee bricht die Explosion des Kohlekraftwerks Thun wie Donnerhall. Durch den stockfinsteren Ort stapften irre, verwirrte Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.

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