Montag, 10. Dezember 2007
Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken


Was sagt uns dieser Film? - Wir sind alle nur die kleinen unbedeutenden Geschöpfe, die sich zwar den Kopf aus dem Urschlamm kurz rausgesteckt aber es doch vorgezogen haben im Warmen und Behaglichen zu bleiben und uns mehr auf die ureigenen Instinkte zu verlassen als den Sprung in die angebliche lebensfeindlich Umwelt zu wagen.
Ein Liebesfilm, der auf der Welle von Mario Barth mitschwimmt, aber dennoch seine eigene Welt aufbaut und größten Teils die kleinen Macken der männlichen Weltbevölkerung aufzeigt.
Vielleicht sollte man diesen Film als echten Lehrfilm im Unterricht zulassen...aber das sind nur Spekulationen (und außerdem, was schert mich die Schule).
"Gibt es eine bessere Form mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?" diese Worte beherzigt dieser amüsante Streifen, auch wenn er zum Schluss hin ein bisschen klischeehaft wird und das zentrale Paar über Umstände, die die Trennung anscheinend unvermeidlich machen, doch noch zum Happy End und zur trauten Zweisamkeit führt. Dennoch muss ich sagen, dass die Idee den Streifen als Lehrfilm, mit Erzähler und dem Auflegen einer Folie wie auf einen Tageslichtprojektor, zu realisieren gut gewählt war.
Zum Schluss will ich nur sagen: "Nehm nicht alles für bare Münze und wenn es beim ersten Mal nicht funktioniert, dann probiert's weiter..."

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Dienstag, 31. Juli 2007


Der Soundtrack ist fantastisch.

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"Death Proof"
Sehr geehrter Herr Tarantino,

ich danke Ihnen für diesen Film. Nach unendlich vielen Blockbustern und langweiligen Action-Filmen ist es endlich wieder jemandem gelungen einen anspruchsvollen, interessanten und amüsanten Kinofilm zustande zu bringen.
"Death Proof" war ein Kinoerlebniss, dass ich gern in meiner Erinnerung behalte. Es war ein Fest der Sinne, bei dem der interessierte Zuschauer viele Anspielungen und Anekdoten erkennt.
Angefangen mit der Kühlergrill-Figur des Chevy Nova SS, die an "Convoy" und "Rubber Duck" erinnert, über die Polizisten im Krankenhaus, bis hin zur Auswahl der Muscle-Cars und der öfteren Erwähnung von "Fluchtpunkt San Francisco" von 1971.
Für jeden Cineasten wird es ein Vergnügen sein, den Flair eines alten Autokinos zu spüren, wenn der Film in seiner gewollt schlechten Qualität auf der Leinwand erscheint, als ob die Linse verdreckt wäre oder der Zelluloidfilm schon einige Macken hätte.
Natürlich muss auch der Soundtrack gelobt werden, mit den passend ausgewählten Songs, die das Ambiente von Death Proof vervollstänigen.

Ich danke Ihnen für "Death Proof", der gezeigt hat, dass auch noch interessante Filme gedreht werden.

Mit freundlichen Grüßen


Philipp Neher

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